Wohin am Comer See? 6 Tipps für Ihren Urlaub am Comer See
Idyllische Ortschaften, erholsame Kurorte, schöne Badestrände, paradiesische Landschaftsbilder sowie ein herrliches Bergpanorama bieten Ihnen als Urlauber am Comer See ein unvergessliches Erlebnis. Sie möchten Ihren Urlaub am Comer See verbringen, wissen aber nicht genau, wohin es genau gehen soll? Mit diesem Beitrag möchten wir Sie inspirieren und sechs Urlaubstipps vorstellen.
Inhaltsverzeichnis:
Tipp 1: Como im Doppeldecker-Bus
Tipp 2: Fischerdorf Domaso mit eigenem Hafen
Tipp 3: Barbarossa-Burg Castello Baradello
Tipp 4: Abtei Abbazia di Piona
Tipp 1: Como im Doppeldecker-Bus
Die Stadt Como ist der Hauptort am Comer See. Wir empfehlen Ihnen eine Sightseeing-Tour im Doppeldecker Bus. Die Tour schließt die Städte Como und Cernobbio ein. Genießen Sie den Blick auf den gotischen Dom von Como. Begeben Sie sich auf die Spuren der weltberühmten Comer Seidenindustrie. Das Seiden-Museum „Didattico della Seta“ gibt einen Eindruck von der Geschichte und dem künstlerischen Schaffen der Seiden-Spezialisten der Region. Für Gartenfreunde lohnt sich der Blick auf die am See gelegene Garten-Parkanlage der noblen Villa Olmo.
Tipp 2: Fischerdorf Domaso mit eigenem Hafen
Besonders zu empfehlen ist eine Tour zum Westufer des Lago di Como. Dort lädt der antike Ort Domaso mit seinem Fischerhafen zum Verweilen ein. Der Fang der Fischer wird täglich frisch vom Boot angeliefert. An der Küste können Sie die Fischer bei Ihrer Arbeit erleben.
Domaso ist wegen seines außergewöhnlich milden Klimas am Seeufer geschätzt. Ein Geheimtipp für Badefreunde sind die wohl schönsten Strände des Comer See. Ideal um Wassersport zu treiben!
In Domaso finden Sie eine Fülle gastfreundlicher Restaurants mit italienischen Spezialitäten sowie vorzüglichen Weinen aus der Region. Auch als Garten-Fan kommen Sie auf ihre Kosten: Der weitläufige Park der „Villa Camilla“ präsentiert eine faszinierende Vielfalt seltener Kamelien, die im See-Klima prächtig gedeihen.
Tipp 3: Barbarossa-Burg Castello Baradello
Über dem See, oberhalb der Stadt Como, erwartet sie die Burg Castello Baradello. Staufer-Kaiser Barbarossa hat die Burganlage in der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Genießen Sie von dort auf 432 Höhenmetern einen atemberaubenden Blick über die See-Region. Die Festungsruine mit ihrem 35 Meter hohen Turm ist ein beliebter Aussichtspunkt. Während der Sommermonate bieten qualifizierte Burg-Guides geführte Besichtigungen an. Die Burg ist ein Symbol für die Stadt Como. Im September feiert die Region das Burgfest „Palio del Baradello“.
Tipp 4: Abtei Abbazia di Piona
Nahe der Ortschaft Piona hat der Comer See einen kleinen Binnensee gebildet. Eingebettet in klösterliche Park-Anlagen mit Obstgärten lässt sich dort die mit klösterlichem Leben erfüllte Abtei Abbazia di Piona der Zisterzienser-Mönche entdecken. Sehenswert sind die im romanischen Stil errichtete Klosterkirche, der große Kreuzgang und die historischen Wandfresken im byzantinischen Stil. Das Kloster wurde zu Beginn des jetzigen Jahrhunderts von den Zisterzienser-Brüdern aufwendig restauriert. Erhalten hat sich die auf uralten Rezepturen des Ordens basierende Kräuter-Destillation. Kostproben an Heilkräutern, Kloster-Honig und Likören stehen im Klosterladen der zum Verkauf.
Tipp 5: Colico am Ostufer des Comer Sees
Von Ihrem Urlaubsdomizil am Comer See aus lohnt sich die Tour zur letzten Ortschaft am östlichen Seeufer. Direkt hinter dem Dorf Colico mit seinen 6.000 Einwohnern erhebt sich der Monte Legnone. Er ist mit 2.609 Metern der höchste Berg am Lago di Como. Dies ist der Ausgangspunkt zu den Tälern Valchiavenna und Valtellina sowie zum Splügenpass.
Colico ist ein lohnenswertes Ausflugsziel mit vorbildlicher Infrastruktur für Urlauber. Die für die Region an den Berghängen des Monte Legnone typischen Winde geben den See-Gewässern bei Colico ihren typischen Charakter. Suchen Sie ideale Segelsport- und Windsurfing-Bedingungen? Dann sind Sie hier genau richtig. Die neue Wasserpark Cable-Park Anlage mit großem Shopping Center bei Colico hat Wassersportlern viel zu bieten. Die Freizeit-Anlage verfügt außerdem über Restaurant, Bar, Sonnendeck, Picknick-Platz sowie einen Spielplatz für die Kleinen.
Tipp 6: Isola Comacina
Auf Höhe der beiden Dörfer Sala Comacina und Ossuccio am Seeufer haben Sie einen ausgezeichneten Blick auf die einzige Insel im Comer See. Die Isola Comacina wurde bereits von den Römern bewohnt und im Zuge der Kriegszeiten verwüstet. Kaiser Barbarossa verbietet im Jahr 1175 den Wiederaufbau der teils zerstörten Festungsanlage, der Basilika „San Eufemia“ und der Wohnhäuser. Seit jener Zeit liegt ein Fluch des Bischofs Vidulfo auf dem Eiland im See: Niemals sollen hier wieder Glocken läuten. Es soll kein Stein mehr auf den anderen gesetzt werden und auch dem Gastwirt wird bei Androhung eines qualvollen Todes der Betrieb einer Gastwirtschaft untersagt.
Keine Sorge, liebe Urlauber von heute: Sie erreichen die Isola Comacina mit dem Schiff ab Menaggio. Alternativ bietet eine kleine Fähre ab Sala Comacina einen Fähr-Transfer. Selbstverständlich serviert das berühmte Insel-Restaurant „La Locanda dell´Isola Comacina“ eine Speisenkarte mit vorzüglichen Gerichten. Insel-Gäste wie Konrad Adenauer, Kirk Douglas und Silvester Stallone haben hier schon gegessen. Jede Mahlzeit im Restaurant schließt mit einer Zeremonie, in der Gastwirt und Gäste den Bannfluch des Bischofs Vodulfo abwehren. Ein Geheimnis! Vielleicht eine Tagestour am Comer See nach Ihrem Geschmack?
Unser Fazit
Am Comer See gibt es viel zu entdecken. Der See mit oberitalienischem Flair ist auf jeden Fall immer eine Reise wert. Dabei spielt es keine Rolle, ob man einen entspannten Aufenthalt oder einen actionreichen Outdoor-Urlaub bevorzugt. Die Vielseitigkeit der Region bietet jedem Urlauber das, wonach er sucht.